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Auch vor zwanzig Jahren sagte die US-Botschaft der Schweiz, wer ihre Staatsfeinde sind.
Getreulich wurde das Feindbild von oben nach unten weiter gegeben. Eifrig wurde dann von unten nach oben rapportiert. Stolz meldete die Stadtpolizei Bern der Bundesanwaltschaft, dass ihre Beamte unbemerkt aus einem Privatauto ein Bulletin der Brigada Latinobernesa hatten entwenden können: So gelang endlich „Einblick in die Organisation“! Das eine oder andere Subjekt hatte man schon vorgängig fichieren können. Etwa wenn es das Gesuch für einen Bananenstand einreichte oder Dias im Kirchgemeindehaus zeigte. Es reichte aber auch schon, als Besucherin an einer Veranstaltung teilzunehmen, die von der PdA mitorganisiert wurde.

 
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Die Anfänge der Brigada Latinobernesa
Seit den 1970er Jahren gab es in Bern Zusammenarbeit und Feste von Eingeborenen (BernerInnen) und Flüchtlingen. Dazu gehörte ein Sprachkurs im Kirchgemeindehaus Paulus (Länggasse), wo sich BernerInnen und Flüchtlinge aus Chile, Argentinien sowie Uruguay gegenseitig Spanisch und Deutsch beibrachten. Dabei entstand die Idee, man könnte noch etwas mehr zusammen machen. Als dann Nicaragua 1983 dazu aufrief, Brigaden zu entsenden, um die Realität dort mitzuerleben, da begannen auch die Leute des Sprachkurses sich so etwas zu überlegen. So reisten 1984 vierundzwanzig Leute des Sprachkurses und KollegInnen mit Geld und Kleinmaschinen und Werkzeugen nach Nicaragua und bauten im Auftrag des INSSBI die ehemalige Unterkunft der Guardia Nacional des Diktators Somoza in Masatepe zu einem Centro Desarrollo Infantil (CDI) um.
 
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Arbeit hier und dort
Die Brigada hatte eigentlich nur einmal nach Nicaragua gehen wollen. In Masatepe aber hatte es den meisten den Ärmel hineingenommen. Sie gingen nun erst recht daran, Geld für weitere Projekte zusammen zu kratzen: mit Konzerten mit Latino-Bands (Omara Portuondo, Picason und viele andere), mit Ess/Info/Tanz/Tombola-Abenden (die bis 5000 Fr. Reingewinn brachten), mit einem Bulletin, mit dem Verkauf von Fotokarten, mit Vorträgen uä. So konnte die Brigada bei den späteren Reisen neben Werkzeugen und Kleinmaschinen jeweils bis zu 40 000 US-Dollar mitbringen. Dies war in den Jahren 1985 (El Coco), 1987 (Jalapa) und 1989 (La Playa, Somoto).
Seither unterstützt die Brigada lokale nicaraguanische Projekte finanziell, ohne jedes Mal als Gruppe zu reisen. In der Schweiz wird Geld beschafft und informiert; ab und zu besucht jemand die PartnerInnen in Nicaragua.